Das überzeugende 16:5 in Graz zeugte bereits von der bestechenden Frühform des WBCT, das Rückspiel im USI fiel allerdings noch deutlicher aus: das 26:6 im Rückspiel des Pokal-Halbfinales war auf dem Protokoll und am Spielfeld eine Machtdemonsration.
Ab der ersten Spielminute hatte man die Steirer im Griff, die ohne Loványi und Molnár angetreten waren, dafür aber Smarcan wieder im Aufgebot hatten. Nach einem schnellen 4:0 schlichen sich kleinere Konzentrationsschwächen ein, Trainer Kovác hatte in Form eines frühen Time-Outs das passende Remedium parat und brachte Tirol wieder auf Schiene.
Der Zug kam im Anschluss daran tatsächlich ins Rollen, die Flügelzange Böhme-Hengl-Valach ließ sich bis zum Abpfiff nicht mehr einbremsen und stellte die Grazer mit ihren Kontern vor Probleme. Auch im Center konnte man Akzente setzen, Aktionstore und Ausschlüsse wurden im Akkord herausgespielt, so trübte es die Stimmung kaum, dass die Chancenauswertung nach wie vor verbesserungswürdig ist.
Coach Kovác weiß woran man vor dem Finale gegen Salzburg, das sich im Parallelspiel klar gegen IWV durchsetzte, arbeiten muss: Trainingsziel ist es die Kondition weiter zu verbessern und an der Konzentration im Abschluss zu arbeiten, um in der Neuauflage der letztjährigen Finalbegegnung bestehen zu können und den Titel zu verteidigen.
WBCT – WBV Graz 26:6 (4:2; 6:1, 9:1, 7:2) [insg. 42:11]
Torschützen: Valach 6, Hengl 5, Niklanovic 4, Kovác und Koroknai je 3, Böhme 2, Bundschuh, Stadl und Gratzl 1.
IWV – PL Salzburg 17:4 [insg. 8:46]
Das Hinspiel im Finale des Cups findet am 26.11. im Innsbrucker USI statt.