Auch im Rückspiel der Finalserie des Cups lässt der WBCT nichts anbrennen und schlägt Salzburg, wie schon im Heimspiel eine Woche zuvor 13:8.
Das Finalspiel vor vollen Rängen im Salzburger Rif war dem Heimspiel auch in der Spielanlage sehr ähnlich: ein kampfbetontes Aufeinandertreffen der beiden Finalisten in aufgeheizter Atmosphäre. Der 5 Tore Vorsprung der Innsbrucker wurde allerdings nie angetastet, nach dem 1:0 durch Csente gelang es den Salzburgern nicht mehr in Führung zu gehen, wie schon im Hinspiel ließen die Tiroler in der Abwehr nicht viel zu. Bezeichnenderweise konnten sich auf Salzburger Seite nur die Legionäre Csente und Jaksa in die Torschützenliste eintragen, denen einige spektakuläre Einzelaktionen gelangen.
Beim WBC Tirol übernahm Johannes Gratzl das Szepter und bot eine überragende Leistung mit 4 Toren und gewohnt souveräner Defensivarbeit. Den besten Spieler des Hinspiels, Christian Böhme, konnte nach einem Traumtor ebenfalls nur das Kampfgericht stoppen, fälschlicherweise wurde er nach seinem zweiten persönlichen Foul mit der roten Fahne bedacht. Kurioserweise brachte es auch Johann Stadl laut Spielbericht bei nur 8 Sekunden Spielzeit in Ballbesitz auf einen Ausschluss.
Die 10 Tore Unterschied, die man in den beiden Finalspielen insgesamt herausspielte waren trotz überragender Einzelleistungen ein Mannschaftserfolg, vor allem die Breite des Tiroler Kaders sei bei der Titelverteidigung entscheidend gewesen, betont Erfolgstrainer Pavol Kováč. „Die Chancenauswertung war auch in diesem Spiel nicht optimal, aber die Konzentration und die Einstellung hat gepasst. Heute kann ich mit jedem Spieler zufrieden sein“, so die Wasserball-Legende auf der Tiroler Trainerbank, den es in den packenden Spielen gegen den Erzrivalen selten auf letzterer hält.
Mit der erfolgreichen Titelverteidigung im Cup, in dem man auch Mitfavorit Graz in zwei starken Spielen deutlich ausschalten konnte, gelang dem WBCT ein sehr optimistisch stimmender Saisonstart. Einen Monat vor Meisterschaftsbeginn kann man den Cupsieg als gelungene Generalprobe ansehen, auch Verbesserungsbedarf und kleine Schwächen können bis dahin bei entsprechender Arbeit behoben werden.
Auch in größerem Zusammenhang kann der Cup durchaus positiv stimmen, die Atmosphäre und der Zuschauerandrang im Salzburger Rif waren beeindruckend, auch die Leistung der Salzburger konnte sich sehen lassen. Einen Monat vor Meisterschaftsbeginn sind die Weichen für ein spannendes Wasserballjahr 2012 also gestellt.
Cupfinale Salzburg:
Paris Lodron Salzburg – Wasserballclub Tirol 8:13 (Insgesamt 16:26)
Torschützen: Csente und Jaksa je 4; Gratzl 4, Böhme, Valach, Hengl je 2, Janov, Koroknai, Niklanovic 1.
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