Salzburg und Innsbruck lieferten sich am Sonntag im ersten großen Derby der Saison in Top-Besetzung ein packendes Duell. Es war ein Kampf auf Augenhöhe mit zahlreichen Führungswechseln, herrlichen Aktionen und vielen spektakulären Toren. Am Ende gewann das Heimteam mit 13:11. Neuer Tabellenführer ist der IWV nach einem 20:8-Erfolg über den Wiener Sportclub.
Die Zuschauer kamen beim großen Derby in Salzburg Anif voll auf ihre Rechnung und sahen ein mitreißendes Duell der beiden Titelaspiranten. Salzburgs Abgebrühtheit machte den Unterschied im heiß umkämpften Duell. Tirol spielte zwar eine 3-Tore-Führung heraus, konnte den Sack aber nicht zumachen. Salzburg startete mit überlegener Chancenauswertung und Vorteilen im Überzahlspiel eine rasante Aufholjagd und drehte das Spiel. Tirol schaffte im Schlussabschnitt zwar noch das 11:11, Salzburg ließ aber nicht mehr locker gewann schließlich 13:11. Das Rückspiel am 14. November in Tirol verspricht erneut Hochspannung.
Alles spricht für ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Spitzenteams, bei dem aber auch der neue Tabellenführer IWV ein Wörtchen mitreden könnte. Mit zwei Pflichtsiegen gegen den Wiener Sportclub und gegen Vizemeister WBV Graz, setzt sich der IWV am Wochenende erstmals an die Tabellenspitze. Gegen den Sportclub legte man in Halbzeit eins den Grundstein für den klaren 20:8 Sieg. Am Sonntag hievten sich die Internationalen dann mit einem 32:3-Kantersieg gegen sieben junge Grazer auf Platz eins der Bundesliga.
Auch im Kampf um den vierten Play-Off Platz ist nach wie vor noch alles offen. Der ASV ist nach seinem Auswärtssieg gegen den WBCI in der ersten Runde allerdings klar im Vorteil. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Graz ließ der ASV mit einem 34:4-Sieg groß aufhorchen. Durch den 15:8-Erfolg beim Wiener Sportclub steht der ASV mit 6 Punkten stabil auf dem vierten Tabellenplatz.
Der WBC Innsbruck sorgte schon beim Auftakt der Runde am Freitagabend in Salzburg für eine spannende Begegnung. Mit einer 9:6 Halbzeitführung konnte das Innsbrucker Farmteam die Titelverteidiger aus Salzburg mehr ärgern, als es dem amtierenden Meister recht sein konnte. Unter der Anführung von Tamás Gyurováth wurde Salzburg in der zweiten Halbzeit allerdings seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich letztlich klar mit 20:10 durch.