Wie auch schon in den vergangenen Jahren startet der WBC Tirol mit ruckelndem und mühsamem Spiel in die Saison. Der Titelverteidiger, der im Cup auf eine verjüngte Spielergemeinschaft mit der hauseigenen Talenteschmiede WBC Innsbruck setzt, startete mit einem glatten 4:0 in die Partie, hatte im Anschluss jedoch Schwierigkeiten sich entscheidend vom Gegner aus Wien abzusetzen. Die Pflicht wurde letztendlich trotz schlechter Leistung erfüllt, der am Ende deutliche Sieg war nie wirklich gefährdet, den Außenseitern aus Wien gelang es allerdings die Tiroler ordentlich zu ärgern.
Die Belastungen der Aufbauphase am Saisonbeginn drückten der zerfahrenen Partie ebenso ihren Stempel auf, wie zahlreiche individuelle Fehler und die gewöhnungsbedürftigen Lichtverhältnisse im USI auf der Schmelz.
„Den Feinschliff im Zusammenspiel und die Chancenauswertung gilt es in den kommenden Wochen zu verbessern“, resümiert Coach Pavol Kováč nach dem Spiel, „insgesamt war das Cup-Halbfinale immerhin ein guter Gratmesser für unseren Trainingszustand, den es ansonsten möglichst schnell abzuhaken gilt.“
Im Rückspiel im Innsbrucker USI am 24. November ist jedenfalls eine in allen Belangen verbesserte Tiroler Mannschaft zu erwarten, ehe mit dem Cupfinale erwartungsgemäß der erste Saisonhöhepunkt auf die Mannschaft um Pavol Kováč wartet.
Endergebnis : 11:21 (4:4, 2:7, 4:6, 1:4)