Teamwork beim WBCI: Der Schlüssel auch bei diesem Sensationssieg |
Eine beeindruckende Serie von 57 Siegen in Serie ging für den WBC Tirol dieses Wochenende zu Ende, ausgerechnet das eigene Farmteam wies den Meister in die Schranken und stellte wieder einmal unter Beweis, dass mit den hungrigen Innsbruckern heuer zu rechnen ist. Allein die Liste der Ausfälle auf Tiroler Seite (Ukhal, Kupka, Bundschuh, Janov, Murín, Hengl, Niklanovic, Böhme und Koroknai) liest sich fast wie die Grundaufstellung der letztjährigen Meistermannschaft – Sperren, berufliche Ausfälle und Verletzungen ließen Jungtalente wie David Altmann, Max Frolik und Andreas Posch in die erste Mannschaft aufrücken, wo sich die U15 Spieler durchwegs wacker schlugen.
Auch in der Verteidigung stark: Pippo Perisutti |
Zu einem Sieg sollte es diesmal allerdings nicht reichen, in einer abwechslungsreichen Partie ging der WBCI früh in Führung, den anfänglichen 4:1 Rückstand konnten Burtscher und Co. allerdings rasch abarbeiten und ihrerseits für den Rest des Spiels das Zepter übernehmen. Bis eben zu jenem Augenblick an dem es zählt: Ganz am Schluss hatte der WBCI wieder knapp die Nase vorn, die Sensation war perfekt. In der letzten Spielminute versuchte Tirol sich noch mit einem Time-Out gegen die drohende Niederlage zu stemmen, es half aber nichts mehr, Innsbrucks Verteidigung ließ keinen Gegentreffer mehr zu und überstand die letzten Sekunden mit dem einen entscheidenden Tor Vorsprung.
Damit kann das Innsbrucker Farmteam diese Saison bereits auf je einen Sieg gegen alle Mannschaften verweisen, das kann außer den Jungspunden nur der Titelverteidiger Tirol von sich behaupten, der in diesem Spiel die seit anderthalb Jahren wohlbehütete weiße Weste abstreifen musste. Auf dem großen Spielfeld kann Innsbruck zudem seine schwimmerischen Stärken ausspielen, gute Vorzeichen also für die näher rückenden Play-Off Partien, für die sich Innsbruck mit dem Sieg über Tirol am Freitag fix qualifizieren konnte.
Christian Burtscher war Topscorer der Tiroler, seine 5 Tore erwiesen sich allerdings als zu wenig an diesem Freitag |
Auch Tirol kann wohl seine Lektionen aus der ärgerlichen Niederlage ziehen, die Konzentration beim Abschluss ist einmal mehr die größte Baustelle im Lager des Serienmeisters, der in der überaus fairen und souverän geleiteten Begegnung (es gab insgesamt nur 4 Ausschlüsse) etliche Sitzer nicht verwerten konnte und so die beeindruckende saisonübergreifende Siegesserie abreißen ließ. Schade um den zurückliegenden Siegeslauf, doch mit der Arbeit an einer neuen Serie wird bereits am Pfingstmontag mit Volldampf begonnen, gibt sich Kapitän Christian Burtscher entschlossen, nach vorne zu schauen: „Bis zur nächsten Partie am 31.Mai wird uns Trainer Pavol Kovác sicher nicht schonen, wir werden aus dieser Niederlage noch stärker hervorgehen.“
Ergebnis:
WBC Innsbruck – WBC Tirol: 13-12 (6:4, 1:4, 2:2, 4:2)
Pl
|
Mannschaft
|
Sp
|
S
|
U
|
N
|
+
|
–
|
Dif
|
Punkte
|
1
|
WBC Tirol
|
11
|
10
|
0
|
1
|
201
|
81
|
+120
|
20
|
2
|
WBC Innsbruck
|
11
|
7
|
0
|
4
|
137
|
113
|
+24
|
14
|
3
|
Salzburg
|
10
|
6
|
1
|
3
|
108
|
93
|
+15
|
13
|
4
|
ASV Wien
|
10
|
4
|
1
|
5
|
121
|
104
|
+17
|
9
|
5
|
Donau Wien
|
10
|
3
|
0
|
7
|
88
|
114
|
-26
|
6
|
6
|
WBV Graz
|
10
|
0
|
0
|
10
|
59
|
209
|
-150
|
0
|
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